Sonntag, 27. Mai 2012

S.W.A.T. - Die Spezialeinheit

Inhaltszusammenfassung:

Jim Street und Brian Gamble sind Mitglieder des LAPD-SWAT. Während einer Geiselnahme, eigentlich ein Routineeinsatz, geht etwas schief: Gamble missachtet den direkten Befehl, mit dem Zugriff zu warten und schießt in diesem Zug eine Geisel an. Dieses Verhalten führt zu einer Suspendierung. Während Gamble das Departement verlässt, wird Street in die Waffenkammer versetzt, immer in der Hoffnung, noch eine zweite Chance zu bekommen.


Er muss eine ganze Weile warten, aber schließlich bietet sich in Person von "Hondo" Harrsion die Chance, wieder Teil der Spezialeinheit zu werden. Entgegen aller Erwartungen beweist diese zusammengewürfelte Truppe ihre Qualifikationen schnell. Als die Einheit schließlich den Befehl erhält, einen Gefangenentransport zu begleiten, geraten sie in eine prekäre Situation. Der transportierte Drogenboss kann zwar von seinem Fluchtversuch abgehalten werden, bietet demjenigen, der ihn befreit aber 100 Millionen Dollar - live im Fernsehen. Die Lage spitzt sich zu...





Kritik:

Ich muss vorab sagen, dass ich Sam Jackson sehr gerne sehe, auch wenn der gute Mann es wohl nie ganz in die Liga der Großen schaffen wird. Dennoch sind die meisten seiner Filme aber durchaus als Vertreter des zumindest gutklassigen Action-Kinos zu sehen. Und soviel kann man vorab sagen: S.W.A.T. reiht sich dabei nahtlos ein.

Natürlich kann man jetzt sagen, dass die Storyline relativ beschränkt und vor allem auch nicht sonderlich kreativ klingt. Das stimmt natürlich. Aber es ist ohnehin bei den meisten Filmen dieser Machart so, dass bewährtes wiederverwertet wird, es kommt dabei halt auf die Art der Umsetzung an - und man muss sagen, dass es Clark Johnson gelungen ist, einen sehr unterhaltsamen Vertreter zu schaffen. Großartige Durchhänger gibt es nicht, es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf - genau das also, was man sich von einem guten Actionfilm erwartet. Es wird von Anfang bis Ende ein Spannungsbogen gezogen, der zwar nicht überragend ist, aber wie bereits dafür sorgt, dass man bis zum Schluß vor´m Fernseher sitzen bleibt. Leider muss aber erwähnt werden, dass einige Teile der Handlung durchaus sehr vorhersehbar waren, dafür gibt es Abzüge in der B-Note.


Zu den Darstellern muss man nicht viel sagen. Das gesamte Team spielt seine Rollen überzeugend, man nimmt ihnen ihre Figuren zu jeder Zeit ab. Natürlich werden hier gewisse Archetypen bedient, die man in diesem Genre schon oft gesehen hat. Und - auch das ist vorhersehbar gewesen - füllen genau die Darsteller diese Rollen aus, von denen man sie auch erwartet hat. Dennoch bleibt unter´m Strich zu sagen, dass die Bestetzung rundum gut ist.


Der Fokus liegt bei S.W.A.T. natürlich auf der Action und die ist auch gelungen. Es erwartet hier kein Effektoverflow, sondern eher realistisch gehalten. Natürlich kommt der Streifen nicht an großen Explosionen vorbei, aber zumindest die Shoot Outs und die Nahkämpfe zeigen keine immer treffenden und unverwundbaren Superhelden.


Fazit:

S.W.A.T. ist ein Actionfilm für zwischendurch. Hirn aus, TV an, Spaß haben. Nichts, was dauerhaft im Gedächtnis bleiben wird, aber auch nichts, was man direkt nach dem Ansehen wieder ausblenden kann.

 
Bewertung: 7/10 Punkten





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